Zum Thema Schülerbeförderung in Baden-Württemberg gibt es Neuigkeiten:
Als Hintergrundinformation dazu ist auch ein Absatz im Beitrag des Landesfamilienrates Baden-Württemberg im Ersten Armuts- und Reichtumsbericht für Baden-Württemberg (S. 783) interessant:
“5.5 Kosten für Mobilität verringern
Die Studie zum Ausgabeverhalten von Familien zeigt, dass nach den
Wohnkosten, die Kosten für Mobilität der zweithöchste Ausgabenposten
für Familien sind. Beweglich zu sein ist aber ein wichtiges Element von
Teilhabe. Bei Mehrkindfamilien sind die Fahrtkosten für den ÖPNV ein
erheblicher Kostenfaktor. Das gilt auch für die Schülerbeförderung im
ländlichen und städtischen Raum. Diese Kosten sind nicht vermeidbar
und belasten das Familienbudget, auch wenn der Kreis/die Stadt einen
Zuschuss gewährt. Der Landesfamilienrat regt an, die notwendige
Schülerbeförderung grundsätzlich kostenlos anzubieten und in
Stadtgebieten die 3-Kilometer-Grenze aufzuheben. Je nach Streckenverlauf
und Alter des Kindes kann hier der Weg weder zu Fuß noch mit dem
Fahrrad zurückgelegt werden.”